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Die Firmen der Designtage Teil 1


LICHT.NORKEWEIT

„Für jede räumliche Situation und Anforderung die perfekte Lösung bieten“ – das ist es, was das Team von Licht.Norkeweit in Molfsee antreibt. Und dies gilt sowohl für den großen Bereich der Elektrotechnik als auch für die Leuchtenausstellung, die Lichtplanung und die Installation.


Schon 2017, nach 26 Jahren, haben Michael und Sigrid Norkeweit ihre Unternehmensnachfolge geregelt und die Geschäftsführung an ihren Sohn Björn Norkeweit übertragen. Seitdem führt der junge Geschäftsführer die Geschicke in der Tradition und den Werten von Licht.Norkeweit fort.


Björn Norkeweit ist Meister im Elektrotechnikerhandwerk sowie Betriebswirt (HWK) und ist im Besitz des Masterdiploms für Lichtplanung (LPA). Dieses qualifiziert ihn als Fachmann für anspruchsvolle Licht-Projekte und in Sachen Lichtplanung und Lichtdesign. „Gerne planen, projektieren und installieren wir für Sie Ihr Bauvorhaben. Wir garantieren VDE-gerechte Arbeit“, verspricht die Familie Norkeweit, denn Sigrid wie auch Michael Norkeweit arbeiten weiterhin für das Unternehmen. In der Leuchtenausstellung und in der Beratung setzt sich die Liebe zur Arbeit weiter fort. Für das Team der Firma Licht.Norkeweit geht es nicht einfach darum, schöne, außergewöhnliche oder stilvolle Leuchten zu verkaufen – erklärtes Ziel ist es vielmehr, für jede räumliche Situation die perfekte Licht-Lösung zu finden. Daher arbeitet man auch nur mit ausgewählten Lieferanten zusammen. Und auch diese sind dankbar für die sehr enge, zum Teil mittlerweile nahezu freundschaftliche und vor allem immer zuverlässige Zusammenarbeit. Für die in Jahren entstandenen und heute erfolgreichen Kooperationen bedanken sich die Hersteller auch mit Ihrer Anwesenheit anlässlich der Designtage und präsentieren ihre aktuellen Leuchten-Innovationen, die wir auf den folgenden Seiten gerne zeigen. Die Besucher der Designtage erwarten einmal mehr hochinteressante Vorträge zum Thema Licht.


Licht.Norkeweit • Hamburger Landstraße 6 • 24113 Molfsee Tel. 0431 – 643232 • www.lichtgalerie-mn.de


OCCHIO

Axel Meise, Gründer des Unternehmens Occhio, hat sich schon immer für gutes Licht begeistert. Als Maschinenbaustudent in den Achtzigern, baute er emsig an Prototypen und entwarf seine ersten Leuchten. Rund 30 Jahre später trifft man auf sein Unternehmen Occhio und die Leuchten von Axel Meise überall auf der Welt.


Denn Occhio bietet mit seinen Leuchten ein durchgängiges Portfolio, mit denen man Gebäude vollständig ausstatten kann. Es sind die ganzheitlichen Lösungen – die optimale Kombination aus Design, Innovation und höchster Lichtqualität – mit denen Occhio bei Privatkunden, Lichtplanern und Architekten gleichermaßen punktet.


In Kiel Molfsee ist Occhio bereits vor Jahren mit einem Shop eingezogen! In Szene gesetzt werden hier die Strahler- und Leuchtenmodelle in einem futuristischen und zugleich behaglichen Raum – Shop in Shop bei Licht.Norkeweit. Das Unternehmen Occhio schätzt die kompetente Zusammenarbeit mit Kiel’s Leuchtenspezialisten, denn beide verbindet die gemeinsame Liebe zum Licht. Und daher ist Occhio bei jedem Unternehmens-Event der Familie Norkeweit vertreten – so auch bei den diesjährigen Designtagen mit den neuen Modellen der Leuchtenserie Mito. 2017 von der Jury des German Design Award mit Gold prämiert, vereint die Leuchtenserie Mito erhabenes Design mit einmaligen Features und avancierte so bereits kurz nach der Markteinführung zur Design-Ikone im Interior Design.



CATELLANI & SMITH

In den Leuchten von Cattelani & Smith findet man stets eine Symbiose aus neuestem, technischem Industriedesign, verbunden mit freier künstlerischer Gestaltung. Sie bestechen durch ihre Simplizität und muten doch an, als kämen sie aus einer noch unbekannten Welt.


Jede Leuchte wird in echter Handarbeit in der Manufaktur in Bergamo im Norden Italiens gefertigt. Dabei finden Materialien wie Metalldrähte, Metallschalen mit Blattgold oder Silber belegt, Glas in Form von Linsen und Papier in verfremdeten Formen ihren Einsatz, vereint mit modernster LED-Technik.


Die Leuchten von Cattelani und Smith geben nicht nur Licht, sie sind vielmehr einzigartige Objekte, die Licht spenden.



BROKIS

Die tschechische Premiumleuchtenmarke BROKIS steht für ausgezeichnetes Design, weltklasse Qualität und die außergewöhnliche Handwerkskunst böhmischer Glasbläser.


Die originellen Leuchtenkollektionen der Marke, entworfen von tschechischen und internationalen Designern, haben weltweit beträchtliche Anerkennung erhalten. Das

Unternehmen kombiniert traditionell mundgeblasenes Glas mit hochwertigen Materialien, wie Massivholz und handgearbeitetem Metall in mutigen Entwürfen, welche die Grenzen sowohl der Herstellung von mundgeblasenem Glas als auch die des zeitgenössischen Designs ausloten. Das Brokis-Portfolio umfasst moderne funktionale Leuchten, dekorative Objekte und einzigartige Lichtlösungen für Architekten und Innenarchitekten. Mit eigener mehr als zweihundert Jahre alten Glasbläserei hat Brokis die Möglichkeit zu experimentieren, neuartige Materialien, Techniken und Technologien zu entwickeln und maßgeschneiderte Lichtlösungen anzubieten.



NIMBUS

KABELLOSE LEUCHTEN: DIE NEUE MOBILITÄT IN LED-TECHNIK

„Die Zukunft ist kabellos!“ Nach diesem Credo entwickelt Nimbus seit Jahren

akkubetriebene Leuchten, die Nutzern eine nie dagewesene Freiheit schenken.


„In wenigen Jahren werden Akkuleuchten so selbstverständlich sein wie heute Smartphones, Laptops und Tablets“, ist sich Nimbus-Gründer Dietrich F. Brennenstuhl sicher. Als einziger in der Branche hat der Stuttgarter Unternehmer bereits mehrere

Serien leistungsstarker, kabelloser Leuchten entwickelt. Sein Statement: „Die Zukunft ist kabellos!“


Die neue Mobilität, die mit den kabellosen Leuchten der Nimbus Group einhergeht, ist Dank der eingebauten Hochleistungsakkus möglich: Sie müssen nur etwa alle 100 Stunden zum Aufladen an die Steckdose.


Die Idee der kabellosen, mobilen Leuchte trieb Dietrich F. Brennenstuhl schon seit

Jahren um. Zum Beispiel immer dann, wenn er an Sommerabenden Licht auf seiner Terrasse benötigte. Oder wenn er im Wohnzimmer die Stehlampe dort in Position brachte, wo er sie gerade haben wollte – und aufpassen musste, nicht über das Kabel zu stolpern. Um dieses Problem zu lösen bedurfte es eines Baumhauses.


Dietrich F. Brennenstuhl baute es mit seinen Kindern und mithilfe geliehener, batteriebetriebener Elektrowerkzeuge eines Freundes. Als das Baumhaus stand, war die Idee von akkubetriebenem Licht in dem Vollbluthandwerker gereift.


Die Leuchten haben einen markanten Griff, der dem Nutzer sagt: Fass mich an, ich bin stabil, es kann nichts passieren. Das Laden der Roxxane Leggera CL ist ein kinderleichter Vorgang: Der kleine Lade-Puck klickt sich magnetisch an den Leuchtenfuß und wird mit einem leichten Tipp der Fußspitze wieder von ihm getrennt.


Derlei Mehrwerte bietet zum Beispiel auch die Winglet CL – eine flächige Wandleuchte mit einem überraschenden Knick wie ein einladender Wink mit der Hand. Wie alle Nimbus-Leuchten spenden sie stromsparend Licht in LED-Technik und lassen im tief gedimmten Zustand beispielsweise einen Treppenaufgang erscheinen, als stünden Teelichter auf den Stufen. Installiert sind sie innerhalb weniger Minuten dank eines Magneten an einer metallenen Fläche – oder auch selbstklebend, selten geschraubt.


Und nie sind offen liegende Leitungen oder Kabelauslässe an Decken und Wänden nötig.



VITRA

Off-White-Gründer Virgil Abloh hat eine Installation für den Vitra Campus entwickelt.

Begleitend dazu erschienen drei limitierte Produkte des Modedesigners.



Architekt, DJ, Ingenieur, Modedesigner, Künstler – es gibt wenig, an das sich Virgil Abloh, der auch Chefdesigner von Louis Vuitton ist, in der kreativen Branche bislang noch nicht gewagt hat.


Der Allrounder nutzt seine vielen kreativen Projekte für gesellschaftspolitische Botschaften, gerne mit engem Bezug zur Vergangenheit. So auch bei seinem neuesten Coup mit Vitra: In der von Zaha Hadid entworfenen Fire Station auf dem Vitra Campus, war Ablohs Ausstellung „TWENTYTHIRTYFIVE“ bis Ende Juli zu sehen. Im Mittelpunkt dieser Installation stehen die Auswirkungen von technologischem Wandel, Nachhaltigkeit, Dematerialisierung und Überfluss auf unser Zuhause. Basierend auf diesen Gedanken ist die persönlich gefärbte Wohnbiographie eines fiktiven Teenagers aus dem Jahr 2019 (bis 2035) entstanden.


Bevor die Ausstellung und somit auch die Produkte ab Herbst auch in Amerika präsentiert wird, soll die Installation auf den Designtagen in Kiel zu sehen sein. Dank Marco Henningsens Einsatz konnte je ein Objekt der limited Edition von Virgil Abloh für husens in Kiel erworben werden.


VORTRAG, SAMSTAG,
28.08., 14.00 UHR
DIRK KONETZNICK (vitra.): Vitra meets Virgil Abloh: „Tomorrow“ – über eine Inszenierung der Zukunft im Jahr 2035 und die Auseinandersetzung mit Klassikern von Jean Prouvé.


TECHNOLUMEN


WEIL ZUKUNFT VERGANGENES UND GEGENWÄRTIGES BRAUCHT UND DAS HEUTE OHNE GESCHICHTEN NICHT MÖGLICH IST


Ob Architektur, Möbel, Fotografie, Silberwaren – Meister und Studierende des Bauhaus schufen viele Klassiker. Die Wagenfeld-Leuchte ist ohne Zweifel eine dieser zeitlosen Designikonen und seit fast 40 Jahren ist sie ganz sicher das bekannteste Werkstück aus dem Hause Tecnolumen.


Manches im Leben kommt unverhofft. Und manchmal wird aus etwas vermeintlich nebensächlichem etwas Großes. Als Walter Schnepel 1976 auf frühe Holzschnitte des Künstlers Wilhelm Wagenfeld stieß, wusste er noch nichts von einer Leuchte, die den Grundstein seines Unternehmens Tecnolumen legen sollte. 1920 entworfen, bestechend in der Reduktion auf ihre grundlegenden Elemente: elegant, funktional, unkompliziert und zeitlos – Walter Schnepel entdeckte die Tischleuchte WA 24, bei einem seiner vielen Besuche in Wilhelm Wagenfelds Atelier, wo sie stand, verstaubte und keinen Hersteller hatte. Warum nur ließ er sie nicht produzieren? Wagenfeld antwortete: „Dann machen Sie es doch!“ und Walter Schnepel tat es.


ALS ALLES FERTIG WAR, WOLLTEN DIE
MÖBELHÄUSER DIE LEUCHTE NICHT
VERKAUFEN – UND SO MUSSTEN WIR SIE
SELBST VERMARKTEN

- Walter Schnepel


Eine nicht ganz einfache Aufgabe, gehörte die Herstellung von Leuchten bisher nicht zu seinen Tätigkeiten. Durchsetzungswille hingegen schon. Unzuverlässige Lieferanten,

uninteressierte Möbelhäuser – nichts konnte den Kunstsammler davon abbringen, die Leuchte zu verkaufen. Technische Veränderungen waren notwendig, Kabel und Fassungen hatten sich im Laufe der Jahrzehnte verändert. Details mussten angepasst, jede Veränderung von Wilhelm Wagenfeld freigegeben werden. 250 Stück wurden schließlich produziert, und niemand interessierte sich dafür.


Er schaltete Anzeigen im Kunstmagazin ART, platzierte sie bei Schöner Wohnen. Innerhalb von nur drei Wochen war sie ausverkauft. Ein vielversprechender Start. 1980 gründete Walter Schnepel Tecnolumen und startete die serienmäßige Produktion. Weitere Kooperationen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern des Bauhauses folgten. Nicht immer war es einfach, einen Kontakt herzustellen. Mit Marianne Brandt etwa, in Ost-Deutschland zu Hause, war nur ein indirekter Austausch möglich. Walter Schnepel sicherte sich trotz alledem die Rechte an ihren Arbeiten – und schickte als Dank, vom Zoll unbemerkt, die Wilhelm-Wagenfeld-Leuchte in Einzelteilen an DDR-Museen. Die Werkstücke von Marianne Brandt wie beispielsweise ihre berühmte Teekanne sind mittlerweile kostbare Sammlerstücke.


Die Grundmaterialien der Wagenfeldleuchte sind wie damals Glas und Metall. In der von Tecnolumen 1980 herausgebrachten Re-Edition wurden lediglich minimale Veränderungen am Originalentwurf vorgenommen. Diese waren in Abstimmung mit Wilhelm Wagenfeld zum einen der populären Geschmackspräferenz geschuldet zum anderen aber insbesondere aufgrund der sich stetig verändernden Technik notwendig geworden. So wurde der Radius des Standfußes verringert, die Plattenstärke reduziert und die Glaskuppel um ein Weniges erhöht. Möglich wurde damit die Umsetzung der Grundidee Walter Gropius: die Massenproduktion unter Einhaltung gestalterischer Prinzipien.


Sicher, ein Massenprodukt ist die Bauhaus-Leuchte damit noch immer nicht. Kann sie nicht sein, denn als Hersteller legt Tecnolumen höchsten Wert auf verlässliche Qualität und Nachhaltigkeit.


Das Verständnis von Nachhaltigkeit hat sich bei Tecnolumen auf natürliche und pragmatische Weise entwickelt. Kurze Transportwege auf der einen und eine herausragende Qualität der Einzelteile von Herstellern größtenteils aus Europa und vor allem in Deutschland, mit denen das Unternehmen schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Zusammengebaut werden die Leuchten mit großer Sorgfalt in Bremen. Globalisierte Strukturen vermeidet das Unternehmen – und ist dennoch international renommiert.


Alle Designleuchten sind nummeriert und VDE-zertifiziert. Damit bürgt das Unternehmen für die Echtheit und die Sicherheit dieser langlebigen Produkte. Darüber hinaus garantiert tecnolumen, im Gegensatz zu anderen Leuchten Anbietern, eine jahrzehntelange Verfügbarkeit von passgenauen Ersatzteilen.


Stillstand bedeutet die traditionelle, handwerkliche Fertigung indes selbstverständlich nicht.


Sehr sensibel und mit großer Achtsamkeit wird auf technische Neuerungen im

Leuchtmittelmarkt reagiert. Immer mit dem Ziel vor Augen, die eigenen Designleuchten im bestmöglichen Licht erstrahlen zu lassen. Tecnolumen ist heute einer der bekanntesten Hersteller für Originale aus der Bauhaus-Zeit.













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