Bereit für perfekte Momente in Kappeln? Aufwachen direkt an der Schlei!
Er ist ein Abenteuer, ein geselliger Treffpunkt, ein Entdeckungsort, eine Ruheoase und echter Mittelpunkt des Kappelner Lebens: der neue Südspeicher am Südhafen. Mitten im historischen Zentrum von Kappeln gelegen können von hier aus Gäste optimal ihre Rad- oder Sightseeingtouren starten oder einfach von der großzügigen Außenterrasse des hauseigenen Bistros den historischen Kuttern beim Segelsetzen zusehen. Wer abends dann in seine eigene »Koje« fällt, wird sich über eines der modern und genauso hyggelig eingerichteten Zimmer in denkmalgeschütztem Getreidespeicherflair freuen. Mal ausgestattet mit bodentiefen Fenstern wie im alten Siloteil oder mit klassischen Bestandsfenstern im alten Schüttbodenbereich. Und immer gemacht für den perfekten Moment.
Im November des vergangenen Jahres feierte die Ostsee-Stadt Kappeln an der Schlei die neue Zukunft für eines seiner Wahrzeichen: Der in den 1930er Jahren errichtete und heute Denkmal geschützte Getreidespeicher am Südhafen von Kappeln ging als „Hotel Südspeicher“ an den Start. Mitten im historischen Zentrum der Stadt gelegen beeindruckt das neue Haus mit einem Mix aus Industrie-Design und einer Behaglichkeit im Hygge-Stil. Die europaweit bekannten Kappelner Architekten Sunder-Plassmann gaben der fast hundert Jahre alten Immobilie ein neues Gesicht und bewahrten dabei gekonnt den historischen Charakter dieses geschichtsträchtigen Gebäudes. Für die 32 individuell gestalteten Zimmer, das Bistro und die zwei Wintergärten, wie auch für den Entspannungsbereich mit Sauna und Ruheraum kamen ausschließlich regionale Partner zum Einsatz. Federführend für das Projekt ist der gebürtige Kappelner Bo Teichmann, Bauherr und Geschäftsführer der TH Hospitality Group, zu der auch der Pierspeicher und das Schlei Hotel gehören. Zusammen mit der neuen Hotelleiterin Manon Möller freut er sich gemeinsam mit 60 Mitarbeitenden, die neue Geschichte des ehemaligen Getreidespeichers mit zu begleiten.
Zimmerdecken und Wände sind clean weiß gestrichen. Unter der Farbe jedoch lassen sich die historischen Schüttbodendecken wie auch die Silowände mit all ihren Unebenheiten noch deutlich erkennen. Sowohl die Umrisse der alten Schütten, die aus der Decke des Bistros herausragen, als auch die originale Bezeichnung der Etagen als „Böden“, wie sie damals schon im Speicher genannt wurden, bekunden eindeutig: hier wurde früher Getreide verarbeitet. Egal ob in den 32 Zimmern, den Fluren, den zwei neuen Wintergärten oder dem Bistro, überall vermischt sich der historisch-industrielle Charme des Gebäudes mit dem angenehmen, klaren und freundlichen Farb- und Formkonzept dänischer Einrichtungs-Designer zu einem gelungenen Miteinander.
Geschichte modern interpretiert
Insgesamt entstanden sehr individuelle Lösungen. Beispielhaft dafür ist die Gestaltung der Zimmer, denn durch die räumlich vorgegebenen und erhaltenen, alten Mauern gleicht kein Raum dem anderen. Verwirklicht wurde das Interior Design durch die Innenarchitekten von BWM aus Wien. Alte Silozellen sind heute Doppelzimmer und bieten durch bodentiefe Fenster einen Ausblick auf die Schlei. Unter dem Dach besticht das Hansen-Loft mit einmaliger Raumhöhe. Das geräumige Kontor-Zimmer ist rollstuhlgerecht und mit einer eigenen Terrasse ausgestattet.
Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Zur weiteren Ausstattung des Hotels gehört eine Sauna mit Ruhebereich im Untergeschoss, welche exklusiv gebucht werden kann.
Ein neuer Ort der Begegnung mitten im historischen Zentrum - und das nachhaltig
Schon früher wurden im Südspeicher Feierlichkeiten ausgerichtet und Menschen trafen sich auf gesellige Runden. Das soll auch heute wieder so sein. Zum gemütlichen Beisammensein laden auch die für anregende Kommunikationen angeordneten Sitzmöglichkeiten sowie die beiden lichtdurchfluteten Wintergärten ein. Auch das Bistro mit Außenterrasse ist auf Begegnungen ausgerichtet, „...wo unsere Gäste bei einem Snack, einem frisch gezapften Bier, einem köstlichen Wein oder einem heißen Tee Erfahrungen, Wanderrouten, Radtouren oder besondere Ausflugstipps austauschen können – mit Blick auf die Schlei und ihre historischen Kutter“, erläutert Möller.
Oder sich bei der geplanten Konzertreihe „Südspeicher live“ von lokal-regionalen Künstlern mitreißen lassen können.
Alle Räume sind vollklimatisiert. Dabei bezieht das Hotel die Energie größtenteils aus Strom, der zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien besteht. Schon früh erkannte Teichmann nämlich: „Gas kommt aus irgendeiner Pipeline. Die Windkraftanlagen sehe ich tagtäglich. Diese Energie haben wir also vor der Haustür.“ Und auch beim Bau hatte er die regionalen Ressourcen im Blick.
Viele lokale Partnerunternehmen sind Teil des Erfolgs
Mit Mut und einer Vision hat Teichmann sich zusammen mit seinem Freund und Investor Tilmar Hansen ab 2020 daran gemacht, ein zeitgemäßes Hotel mit Gastronomieangebot zu erschaffen. Wichtig war beiden dabei auch, so viel wie möglich mit lokalen Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten. So wählten sie Sunder Plassmann aus Kappeln als Architekten und ließen über die Kappelner Tischlerei Mau alle Betten, Schränke und Tische in den Zimmern sowie die Rezeption und die Tischlermöbel in der Gastronomie maßanfertigen.
Die aufwändige Aufarbeitung der historischen Fenster verantwortete die Tischlerei Voss aus Rabenkirchen. Auch die Haustechnik, die Elektroinstallation und Ausstattung, die Küchen- und Tresenplanung, Böden, Wandfliesen in den Bädern und der Gastronomie lagen in den Händen von Firmen aus Kappeln, Husum oder Sterup. „Die Bauphase war durch die Pandemie, Lieferengpässen, Lockdowns, dem Krieg in der Ukraine und den ganz normalen Herausforderungen einer Baustelle nicht einfach“, verrät Bauherr und Geschäftsführer Teichmann. „Umso stolzer sind wir jetzt auf das tolle Ergebnis“, freut sich der gebürtige Kappelner, der zudem begeisterter Segler und auch Mitgeschäftsführer einer Werft in seiner Heimatstadt ist.
„Der Speicher steckt voller Geschichte. Wir freuen uns, diese weiterschreiben zu dürfen und in Zukunft viele neue Erlebnisse und Momente mit unseren Gästen zu teilen“, ergänzt Hotelleiterin Möller.
Hintergrund: Die Geschichte des Südspeichers und Gründung der TH Hospitality Group Kappeln
Der Bau der Siloanlage beginnt im August 1939 nach Plänen des Architekten Christian Hansen. Im März 1941 ist sie inklusive Kontoranbau auf der Nordseite des Gebäudes fertiggestellt. Schiffe aus aller Welt halten in Kappeln. Über das Förderband werden Getreide und Futtermittel vom Schiff in den Speicher und andersherum transportiert. Weitere Ausbauten folgen in den 1950er- und 1970er-Jahren. Die Langhallen werden 2018 abgerissen und es entstehen Ferienwohnungen. 2019 kaufen Tilmar Hansen, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von New Yorker sowie Gründer der MTK Gruppe, wo er bis heute Geschäftsführender Gesellschafter ist, zusammen mit seinem Freund und Segelpartner Bo Teichmann den Speicher und starten 2020 den Umbau zu einem Hotel mit Gastronomieangebot. Im April 2022 gründen sie die TH Hospitality Group. Hierzu gehören das Schlei Hotel, der Pierspeicher und der Südspeicher. Bo Teichmann führt das Unternehmen als Geschäftsführer.
Die Hotelleitung der Häuser hat seit Anfang 2021 die gelernte Hotelfachfrau Manon Möller, die durch langjährige Erfahrungen als Front Office- und Marketing Managerin den fachlichen Part perfekt abdeckt.
Mit dieser gebündelten Kompetenz in der Führung und einem Team von 60 qualifizierten Mitarbeitenden hat das Hotel Südspeicher jetzt seine Türen für all diejenigen geöffnet, die an der Schlei mit Ostseenähe eine erholsame Auszeit genießen möchten oder auch einen ganz besonderen Ort für ihre Hochzeit und andere Feste suchen.
Diese, eine der schönsten Naturregionen des Nordens, ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel für Entschleuniger und Naturliebhaber aller Altersklassen. Umgeben
von traumhafter Natur ist es leicht, in dem neuen Hotel Südspeicher in Kappeln die Zeit zu vergessen und einfach mal komplett zu entspannen.
Hotel Südspeicher
Bahnhofsweg 7 24376 Kappeln
Tel. 04642 - 9999 410
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