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AutorenbildJO.

Langes Eisen

In Form eines Portrait-/Dokumentarfilms, stellt Produzentin und Filmemacherin Elsabe Gläßel den Schmiedemeister und Kunstschmied Kurt Lange aus Bredeneek vor.


Der Metallgestalter und Restaurator Kurt Lange, der seit 35 Jahren als selbstständiger Schmiedemeister in Schleswig-Holstein eine Werkstatt betreibt, hat bereits viele junge Menschen ausgebildet. Landes- und Bundessieger haben ihre Lehre bei ihm absolviert. Durch Spezialisierung und Engagement, wie auch im Denkmalschutz, hat sich Kurt Lange als Künstler in Schleswig-Holstein einen Namen gemacht.


Seine Aufträge haben ihn im Laufe der Jahre an viele besondere Orte Schleswig-Holsteins geführt – auch solche, die von historischer Bedeutung sind. Aber auch moderne Gebäude (und/oder Restaurationen), die Fingerspitzengefühl erfordern, gehören zu seinen Auftragsumfängen.


Diesen Dokumentarfilm produzierte Elsabe Gläßel während einer gemeinsamen Rundreise mit Langes Kleintransporter. Dabei geht es kreuz und quer durch Schleswig-Holstein. Stationen wie beispielsweise der Holtenauer Leuchtturm, das Plöner Schloss, der Alte Eiderkanal bei Gut Kluvensiek, der Flandernbunker sowie der Neue Botanische Garten in Kiel, aber auch Travemünde.


Unterwegs trifft er auf ehemalige und neue Auftraggeber, Wegbegleiter und andere interessierte Menschen. Er erzählt von künstlerisch-handwerklichen Herausforderungen und den Besonderheiten der jetzigen Projekte – humorvoll und hin und wieder auch ganz schön hintersinnig.


Außerhalb Schleswig-Holsteins wird eine künstlerische Arbeit Langes in Nordrhein-Westfalen für das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum in Velbert begleitet.


Der Film ist in zwei Ebenen angelegt. Zum einen ist da der Protagonist, Kurt Lange, geboren in Preetz, zum anderen liegt sein berufliches Wirkungsfeld hauptsächlich in Schleswig-Holstein im Fokus.


In der ersten Ebene führt Elsabe Gläßel die Zuschauenden auf einer Art Rundreise durch Teile Schleswig-Holsteins, wo der Schmiedemeister an besonders eindrucksvollen Objekten gearbeitet hat und weiterhin aktuelle Aufträge hat.


Die zweite Ebene zeigt die Entwicklung eines Auftrags von großer Bedeutung, der sich während der Dreharbeiten einstellte und nach fast drei Jahren zum Abschluss kam. Es handelt sich um die Wiederentdeckung eines Brückenfragments von 1838, das Professor Jager von der Leibnitz Universität Hannover entdeckt hatte und durch glückliche Umstände für über 120.000 Euro restauriert werden konnte.


„Das war ein Zufall und gleichzeitig großes Glück für mich als Filmemacherin. Dadurch hat der Handlungs- und Spannungsbogen deutlich gewonnen.“ Elsabe Gläßel


Länge: 70 Minuten


Elsabe Gläßel über sich:


„Als Späteinsteigerin und Autodidaktin habe ich das Filmen über Sportdokumentationen für mich entdeckt. Aus reinen Trainingsvideos zur eigenen Kontrolle wurde Stück für Stück mein Interesse für Menschen, Natur, Kunst und Dramaturgie geweckt. Dokumentarfilme sind meine Leidenschaft; Menschen zu begegnen, die Einblicke in ihre Lebenswelten zulassen – hautnah und ohne doppelten Boden, ohne einengendes Drehbuch. Das Drehbuch wird von den Menschen und deren Handeln, Aktionen und Veranstaltungen selbst geschrieben. Beim Dreh meines Dokumentarfilms DÖRP MEETS ART habe ich Kurt Lange und seine Frau Isabel 2016 kennengelernt.


In Bissee, einem kleinen Dorf zwischen Kiel und Neumünster, gehörte er seit vielen Jahren zu den ausstellenden Künstler*innen bei „Skulptur in Bissee“, einer Open-Air-Galerie, die in diesem Jahr bedauerlicherweise zum letzten Mal durch den Skulpturenverein organisiert und ausgetragen wurde. „Dörp Meets Art“ befasst sich mit der Geschichte des Vereins, den vielen Künstlern und der Kunst, die im Laufe von 25 Jahren dort ausgestellt wurden, und mit den Bewohnern des Dorfes, die ihre Gärten und Flächen zur Verfügung stellten.


Kurt Langes Arbeiten und sein Engagement haben mich so fasziniert, dass die Idee, eine Doku über ihn zu produzieren, entstanden ist.“


 

Elsabe Gläßel

Bordesholm

Tel. 0160 - 5503786

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