Statt aus der Haut zu fahren, lassen wir Sie mit heiler Haut davonkommen
So groß und doch so wenig beachtet: Mit anderthalb bis zwei Quadratmetern Fläche ist die Haut unser größtes Organ mit überlebenswichtigen Aufgaben. Fremdkörper und Krankheitserreger haben keinen Zutritt – unsere Schutzhülle Haut sichert pausenlos unser Innerstes. Sie blockt auch aggressive, schädliche Sonnenstrahlen und schützt uns vor dem Austrocknen.
Die Haut ist die Klimaanlage unseres Körpers und hält ihn auf einer konstanten Betriebstemperatur. Um nicht zu überhitzen, kühlt der Schweiß und vermeidet einen Hitzestau. Beim Schwitzen werden Giftstoffe, Salze und Wasser ausgeschieden. Das hat mich berührt! Es geht mir unter die Haut...
Die Haut ist ein Kommunikationsorgan. Neben der Stimme, der Körpersprache und den Augen verständigen wir uns mit der Haut: Wenn Sie das nächste Mal vor Verlegenheit erröten oder jemanden nicht riechen können, hat das die Haut verraten. Kälte, Hitze, scharfe Kanten oder Spitzen geben die Nerven der Haut sofort weiter und warnen. Bei angenehmen Berührungen lösen die Hautreize die Ausschüttung der Botenstoffe Oxytocin, Dopamin und Serotonin aus. Die taktilen Reize versetzten uns in Glücksstimmung, wir fühlen uns angenommen, unser Immunsystem arbeitet besser. Großartig, oder?
Was ist Kollagen? Ein elastisches, faseriges Struktureiweiß, das Feuchtigkeit speichert. Es kommt in Knochen und Zähnen, Bindegewebe, Knorpeln, Sehnen und Bändern und der Haut vor.
Richtig duschen Sie duschen vermutlich täglich, wie zwei Drittel der Bundesbürger, und das im Durchschnitt elf Minuten warm am Morgen. Neben Schweiß und Schmutzpartikeln entfernt man beim Duschen auch natürliche Fette, die zusammen mit der Feuchtigkeit der Haut den Fettsäureschutzmantel (Hydrolipidfilm) bilden. Häufiges Duschen trocknet die Haut also langfristig aus. Wie oft duschen ist gut für die Haut? Dermatologen empfehlen zwei- bis dreimal pro Woche. Die Haut wird weniger belastet, wenn Duschgels und Seifen sparsam verwendet werden. Füße, Achseln und Intimbereich – also die Bereiche, die stärker riechen – kann man täglich reinigen mit Waschlappen, Wasser und einer milden, pH-gerechten Reinigung. Ein pH-Wert von 5,5 entspricht dem pH-Wert der Haut. Achtung, für den weiblichen Intimbereich gilt das nicht. Das Vaginalmilieu ist sauer, deshalb dort nur Wasser oder ein spezielles Produkt für den Intimbereich verwenden, sonst haben Pilz- und Bakterieninfektionen leichteres Spiel. Wie lange duschen? In der Kürze liegt die Würze: Bleiben Sie höchstens zehn Minuten unter der lauwarmen Dusche.
Richtig abschminken Das Gesicht sammelt über den Tag die Spuren unseres Alltags: Schweiß, Staubpartikel, Sonneneinstrahlung, Abgase. Das legt sich auf unsere Tagespflege und das Make-up. Abends freut sich die Haut, wenn sie diesen Ballast loswird, wieder atmen und Nährstoffe aufnehmen kann. Das gelingt mit einer guten Abschmink-, Reinigungs- und Pflegeroutine. Starten Sie mit der größten Herausforderung, dem Augen- und Lippen-Make-up. Die Haut ist am Auge empfindlich und dünn, so dass eine vorsichtige Reinigung die Haut schont. Das Gesicht reinigen kommt anschließend – Sie lösen und entfernen überschüssige Hautzellen, Talg und Schmutz, die auf der Haut irritieren und Unreinheiten fördern. Das Gesicht wird nun geklärt oder nachgereinigt mit einem Tonikum: Kalk aus Leitungswasser wird abgenommen, der pH-Wert der Haut eingestellt und die Durchblutung angeregt. Duschen Sie sich bitte im Anschluss an das Abschminken und nicht vorher. In der warmen, feuchten Badezimmerluft öffnen sich die Poren, Schmutz wird eingeschlossen und ist schwieriger zu entfernen.
Hautalterung Ab Mitte 20 beginnt die Haut zu altern. Sie wird dünner und trockener. Und damit angreifbarer für äußere Einflüsse wie UV-Licht oder Feinstaub. Mit Einsetzen der Wechseljahre verändert sich die Hautalterung bei Frauen. Wenn die Eierstöcke ihre Produktion von Progesteron und Östrogen reduziert haben, führt das auch zu weniger Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut. Die Haut verliert ihre straffe Festigkeit, sie hängt, bekommt Fältchen und größere Poren. Wie Sie wissen, ist man nicht dazu verdammt, mit zunehmendem Alter wie eine Rosine zu verschrumpeln. Wenden Sie sich Ihrer Haut liebevoll zu und unterstützen Sie sie dabei, gesund zu sein.
Wie lebe ich hautgesund und wirke der Hautalterung entgegen?
Hautalterung von außen gegenwirken:
Nach der gründlichen Reinigung: Hoher UV-Schutz tagsüber, Pflegecremes und -seren mit Antioxidantien und Hyaluronsäure, Fruchtsäure zur Porenverkleinerung.
Hautalterung von innen gegenwirken: Gute Antioxidans- und Vitaminversorgung, viel Trinken – aber wenig oder keinen Alkohol, nicht rauchen, viel frisches Gemüse und Salat, OMEGA-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und gutem kaltgepressten Öl (z.B. Olive). Sehr wirksam sind Kollagenpeptide zum Trinken. Sie stimulieren die Zellen, mehr Kollagen einzulagern und die Hyaluronbildung zu verbessern.
Hautalterung mit gutem Lebenswandel gegenwirken: Dauerstress abschalten. Bei Stress steigt der Cortisol-Spiegel, der das Regenerieren bremst. Gönnen Sie sich guten Schlaf. Am besten acht Stunden, um dem Körper Zeit zum Erholen und Wiederherstellen zu geben. Und nachts arbeitet das Immunsystem und der Darm.
Die Haut ist der Spiegel des Darms – wenn es dem Darm gutgeht, strahlt die Haut. Hautprobleme wie Allergikerhaut, Neurodermitis, Rosazea, Akne oder sensible, irritierte Haut ist bei uns in guten Händen. Wir bringen einen Fundus an Erfahrung und Freude am Beraten mit.
Gern finden wir Ihr Konzept für eine schöne, entspannte und gesunde Haut.
Gern finden wir Ihr Konzept für eine schöne, entspannte und gesunde Haut. Ihr Volker Jüngerich und das Team der Nautilus Apotheke
Nautilus Apotheke Volker Jüngerich e.K. Holstenstraße 2 – 12 • 24103 Kiel • Tel. 0431 – 90667141 www.nautilusapotheke.de
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