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AutorenbildJO.

Zuhause kann so schön sein

Ich liebe die Winterzeit. Mit ihr zieht bei mir die Gemütlichkeit
ein. Kuschelige Abende mit gutem Tee, die weiche Decke, ein gutes Buch, Kerzenschein: So tanke ich Kraft und genieße die kalten Tage. Doch auch das Drumherum muss dabei stimmen.

Um die eigenen vier Wände in eine passende Wohlfühloase zu verwandeln, braucht es manchmal gar nicht viel: eine neue Pflanze, ein bisschen Beleuchtung – oder einfach ein tolles neues Bild. Eines, das schöne Erinnerungen weckt oder eines, das uns träumen lässt. Bilder ändern das Raumgefühl, sie verleihen kahlen Wänden Persönlichkeit. Und sie wirken sich nachweislich sogar auf die Stimmung aus. Warum also nicht mal etwas Neues wagen?


Wir haben uns Kieler Künstler*innen und ihre Werke genauer angeschaut. Wie wäre es beispielsweise mit leuchtenden Farbfeldern oder einem ausdrucksstarken Landschaftsgemälde von Sebastian Richter? Oder vielleicht lieber eine liebevoll- detailverliebte Darstellung der Illustratorin Martina Hüsgen?


Auf der Suche nach dem Schönen

Sebastian Richter tanzt. Er ist Pantomime und spielt Theater. Er hat mehr als 40 Jahre als Lehrer gearbeitet. Und er ist vor allem eins: ein Künstler. Völlig unabhängig und völlig ohne Druck.

Linien, Flächen, und die Strahlkraft der Farben: Das ist es, was den Betrachter des Gesamtwerks von Sebastian Richter erwartet. Seine Bilder sind vielfältig und doch haben sie Gemeinsames. Ob minimalistische Zeichnungen oder großflächige Farbfelder, ob Akte oder die atmosphärischen Momentaufnahmen von Menschen oder Gegenständen: Seine Werke spiegeln zum einen eine Wirklichkeit wider, wie sie der Künstler erlebt. Zum anderen sind sie geprägt von einer gezielten und treffsicheren Auswahl: einer Auswahl an Farbe, Fläche oder auch an Linien.

Der 1954 in Neumünster geborene Richter war schon als Kind neugierig auf Kunst: interessiert am Zeichnen und Malen, aber auch am Theaterspielen, an der Fotografie, an der Kunst der Pantomime und am Tanz.


Der Künstler malt und zeichnet, was er sieht – und vor allem das, was er schön findet. „Das Leben und die Herausforderung sind genug“, sagt er. „Ich suche das Schöne.“

In seinen frühen Arbeiten widmet sich der Künstler Motiven, die er mit Linien und Farben zum Leben erweckt. Momentaufnahmen, künstlerisch interpretiert und doch auf den Punkt gebracht: Landschaften und Wäscheleinen, eine lesende Frau, aber auch ein buntes Kinderfahrrad oder Rasierutensilien zählen dazu. Es folgt eine Phase, in der er das Abstrakte in den Mittelpunkt stellt: Farbfelder, groß und leuchtend. Reduziert auf ein Minimum, aber mit großer Wirkkraft.


Seit einigen Jahren beschäftigt sich Richter zusätzlich mit Aktstudien und Portraits. Zunächst scheinbar dahingehaucht, lässt sich in seinen Kunst-Personen die ganze Breite an Persönlichkeit erkennen. Und ihre Schönheit. Gleichzeitig gebe ihm aber vor allem die Aktmalerei auch die Möglichkeit, diese Ästhetik, diese Suche nach dem Schönen, mit seiner weiteren Leidenschaft, der Affinität zur Farbe, zu verbinden. Und es gelingt ihm.


Wer nicht auf die nächste Ausstellung warten will, findet Einblicke und Infos auf seiner Internetseite.

 

Sebastian Richter

Seeschwalbenweg 9 24159 Kiel

Tel. 0431- 373991

richter-bargmann@t-online.de


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